Grandmotherday

Mann, das ist ja ´n Ding. Ich habe heute mein Zertifikat von Oncampus bekommen und bin gleich wieder drei Zentimeter größer gewachsen. (Im Alter schrumpft man bekanntlich). Das alles habe ich vor allem dem netten Andreas und seiner Engelsgeduld zu verdanken. Mein Sohn ist auch stolz, man soll ´s nicht glauben. Und die Leute an meinem Arbeitsplatz kommen aus dem Staunen nicht heraus.... Nun , so gut, so schön. Wenden wir uns jetzt mal den normalen Dingen des Lebens wieder zu. Abgemacht ist, dass ich den Blog fortsetzen werde, ob als spätberufene Schriftstellerin oder Lehrmeisterin der großen Worte, das weiß ich noch nicht. Aber erst einmal kann sich jeder Hans Wurst nach meiner aktuellen Befindlichkeit erkundigen. Das ist doch schon was. Da könnte man sich doch einbilden, man wird berühmt, so unter dem Motto "wie ältere Leute die Zeit tot schlagen." Ne, ganz so schlimm wird´s nicht. Habt also etwas Geduld mit mir. Bis bald.

Da ich nicht nur in Sachen Medienkompetenz hinten anhänge, nein auch sonst eher meiner Schnecke von vorvorvorgestern gleiche, hat mich der feierliche Segen einer beendeten Meisterschaft noch nicht treffen können. Alles in allem aber nehme ich bereits jetzt schon ins Leben mit, dass es nie zu spät ist ...!
Dennoch fehlt mir eigentlich die Medienkritik in eigener Sache. Nun ist es schon zu anderen Zeiten so gewesen, dass gesellschaftliche Veränderungen Vor- und Nachteile einbringen, aber wie lauten diese für den begeisterten Anwender selbst ? Wo würde er sich selbst in seinem Verhalten in Frage stellen wollen, mal abgesehen, dass es verwerflich ist, kinderpornografische Interessen zu bedienen bzw. zu konsumieren ? Ich spreche nicht von dem Pädagogen mit dem erhobenen Zeigefinder, der Kindern den Zugang zum Internet erst ab 16 unter Kontrolle eines Erziehungsberechtigten gestatten will. Ich frage mich, welche Instanzen hat jeder von uns zu beachten, um sich selbst vor Grenzüberschreitungen ins Fragwürdige zu schützen. Und habe ich die mit dem besuchten Medienkurs erkennen können ? Mir scheint, als Mitglied einer Generation derer, die ein "vor der Computerzeit" und ein "in der Computerzeit" kennen, reißt ´s uns viel eher auseinander. Die Kids, die der "in der Computerzeit" ausschließlich angehören, haben kein Verständnis dafür, dass man dieses Medium überhaupt in Frage stellen kann. Vielleicht ist es so wie mit der Erfindung der Eisenbahn. Wer sollte den Wert dieser Erfindung anzweifeln, ohne sich der Rückständigkeit lächerlich zu machen.
Mal abgesehen vom "gläsernen Menschen", den wir auch ohne EDV-Überwachung erleben könnnen, stellt sich für mich die Frage, wie sich unsere Gesellschaft verändern wird. Welche Auswirklung hat das, wenn ich weder an den Bankschalter zum Geldholen gehen muss, das Frühstück wie das Abendessen per Online über Singapore beim nachbarschaftlichen Catering bestellen kann und ich 300 Online-Freunde meinen Bekanntenkreis nennen, aber eine durchschnittliche Frequenz von einmal in der Woche Live-Begegnung habe. Klar, alles übertrieben, aber dennoch grenzwertig. Wo also würdet Ihr, liebe Ätherfreunde im Reich des Übersinnlichen, die persönlichen Gefährdungen sehen , die veränderten Merkmale gesellschaftlicher Kultur ? Diese Frage konnte ich mir jedenfalls noch nicht ausreichend zufriedenstellend beantworten.

AUF WIEDERSEHEN, meine lieben Mitstreiter. In der Hoffnung Euch stimmlich noch einmal im Chatroom begegnen zu können, war ich heute ganz pünktlich bei meinen Ohrenwärmern. Aber da war da nur das große dunkle Nichts. Ich hoffe jedoch am 10.November nicht auf Halloween-Geisterstunde im Böll. Den Tisch reserviere ich schon mal, kommen müsst Ihr selbst, hoffentlich zahlreich !!! Eva aus Grandmotherday-Land

der Ulli hat jetzt ganz fabelhaft das Management übernommen und eine Umfrageseite eröffnet. Ihr Mitstreiter und Interessenten, geht doch bitte so schnell wie möglich auf diese Seite, damit wir ebenso bald wie möglich zu einem Ergebnis kommen !!!
für terminabsprache bitte anklicken.

Treffen wollen wir uns im HEINRICH BÖLL in Lübeck, weil es für alle gut zu erreichen ist.

alle, die da mit im Medienboot sind, sind herzlich eingeladen sich an einem Treffen in Lübeck zu beteiligen. Neugier ist es, die die Überlegung geboren hat. Angedacht ist das erste oder zweite Wochenende im November, bei Bier und Pizza (?) im auch so literarisch klingenden "Heinrich Böll" in der Beckergrube. Es gibt nette Nischen, gutes Bier und eine verträgliche Speisekarte mit noch akzeptablen Preisen bei guter Anbindung an den Großparkplatz der MuK und 10 Minuten Fußmarsch vom Bahnhof entfernt. Bitte melden !

Luebeck ist die ideale Hartz IV- und Rentnerstadt, wenn´s um Kultur geht. Vielleicht sollte man dafür einen Preis nominieren.
Hier ein paar Beispiele:
Musikfreunde der Kategorie Ü55 können sich an vielen kostenlosen Konzerten in der Musikhochschule erfreuen.
Alle Kirchen der Stadt bieten im Rahmen ihrer Gottesdienste reichhaltige Konzertanteile an.Spezielle Senioren-Vorträge ergänzen dieses Programm
Im Rahmen des Schleswig-Holstein-Festivals kann man als Gasthörer für lumpige 10 Euro (mit Geschick auch für lau) an ganztägig veranstalteten Meisterkursen international anerkannter Künstler teilnehmen (sehr, sehr zu empfehlen).
Die Gemeinnützige bietet wöchentlich kostenlose oder für geringe Eintrittsgelder Vorträge und Veranstaltungen an, die auf hohem Niveau jonglieren.
Die VHS hat Einzelvorträge im Programm, die ähnlich preiswert und von sehr gutem Niveau sind.
Die Stadt hat viele sehr interessante Galerien, die man kostenlos besuchen kann.
Die Uni bietet im Rahmen von Studium Generale hervorragende kostenlos zu besuchende Vortragsreihen.
Das Stadttheater macht jährlich besonders günstige Kombiangebote.
Die Kinos haben montags preisreduzierte Vorstellungen.
Das kommunale Kino zeigt nicht nur eine ungewöhnliche Auswahl an Filmen, auch die kurzen Einführungsworte und das nette Engagement findet man nur bei ihnen.
Tango-Tänzer, Disco-Unersättliche und Fastfoodkonsumenten kommen ebenfalls auf ihre Kosten.
Wenn man ehrlich ist, ist die Musik-Kneipenkultur auch nicht so schlecht - nur die Lübecker selbst, die sind ziemlich schwer in Gang zu bringen, eben sehr hanseatisch-kleinstädtisch.

immer öfter sprechen mich freunde darauf an, wie ich mir denn die zukunft wohntechnisch vorstelle, betreutes wohnen oder aktives leben ? letzte woche konnte ich mir eine richtig schicke lösung im hochschulviertel lübeck ansehen. mit dem passenden kleingeld kann man sich allerdings wirklich was nettes leisten. aber auch ohne ist ein großzügig angelegter park, eine fußnahe verwaltung und eine marktähnliche kulisse mit hervorragend ausgebauten fahrradwegen schon ein sehr guter anfang für ein kalkuliertes ende.
Und siehe da.., es gibt sogar einen wohnprojektblog dazu.
wohnprojektblog

kein hard rock oder techno sondern air und fuge, welch eine wohltat für meine gehörgänge. für den ungeübten kann diese art von musik aber auch ersatzweise als schlafmittel verwendet werden. es soll aber leute geben, die in eine paradoxe reaktion geraten. kein sorge, auch für diese musik gibt es einen ausschaltknopf, für die ewig unter strom stehenden, die ohne tempo und lautstärke nicht können..